Der Neubau der Seniorenresidenz Neugraben
Um den Standort langfristig zu sichern, planen wir die Erneuerung der 1941 errichteten und 1967 erweiterten Seniorenresidenz Neugraben. Der Abriss der bestehenden Gebäude und der geplante Neubau der Seniorenresidenz Neugraben sind notwendig, um die Anforderungen des Hamburgischen Wohn- und Betreuungsqualitätsgesetzes zu erfüllen und die Einrichtung auch künftig weiter betreiben zu dürfen.
Die Gebäude der derzeitigen Residenz sind nicht mehr zeitgemäß und entsprechen nicht den heutigen Standards. Viele Bereiche sind nicht barrierefrei, darunter Bäder, Loggien- und Balkonaustritte und Übergänge zwischen den drei Häusern. Da ein Teil des Komplexes ursprünglich als Pension gebaut worden war, gibt es zudem zahlreiche enge und verwinkelte Flure. Diese Bauweise erschwert unseren Bewohnern und deren Besuchern die Orientierung. Auch die Grundrisse der Apartments, Küchen und Gemeinschaftsräume werden den heutigen Ansprüchen nicht mehr gerecht. Die Wiedereröffnung eines stationären Pflegewohnbereichs, den wir bereits zum 31.12.2024 schließen mussten, ist nicht mehr möglich. Der Grund hierfür ist eine Entscheidung der Finanzverwaltung, die besagt, dass die vhw als Wohnungsbaugenossenschaft eine stationäre Pflege – entgegen der seit Jahrzehnten gängigen Praxis – in Zukunft nicht mehr als so genannte Folgeeinrichtung steuerbefreit betreiben darf. Eine plötzliche Steuerlast in Millionenhöhe wäre die Folge. Vor diesem Hintergrund waren wir auch bereits in anderen Häusern zum Handeln gezwungen. Alle Bewohnerinnen und Bewohner der stationären Pflege wurden mit unserer Unterstützung in alternative Einrichtungen, vorrangig in Einrichtungen der vhw, untergebracht. Um die Umzüge haben wir uns als Genossenschaft gekümmert. Erst als eine adäquate Versorgung in anderen Häusern sichergestellt werden konnte, haben wir die Belegung der bisherigen Pflegestation in der Seniorenresidenz Neugraben zum Jahresende 2023 reduziert und den Betrieb schließlich ganz eingestellt.
Positiver Bauvorbescheid des Bezirks liegt vor
Der Ersatzneubau wird über verschiedene Wohnungsgrößen von überwiegend 1,5 bis 2 Zimmern und einem kleinen Anteil an 3 und 4 Zimmern verfügen. Die Größen der Wohnungen liegen zwischen 42 und 90 Quadratmetern, um sowohl alleinstehenden Personen als auch Ehepaaren eine komfortable Wohnform bieten zu können. Mit unserem geplanten ambulanten Pflegeangebot möchten wir zudem dazu beitragen, dass Mieter trotz Pflegebedürftigkeit so lange wie möglich und unabhängig vom Pflegegrad in ihrer eigenen Wohnung verbleiben können. Der Bauantrag für das Projekt wurde im April 2025 eingereicht. Mit dem Start des Projektes wird frühestens im Jahr 2026 gerechnet. Zunächst müssen die Bestandsgebäude abgebrochen werden, dies wird in etwa zwölf Monate dauern. Für die daran anschließende Bauzeit kalkulieren wir rund drei Jahre ein.
Mieten für Ersatzwohnungen bleiben gleich
Für die Bauzeit vermitteln wir den Bewohnern Ersatzwohnungen in anderen Einrichtungen unserer Genossenschaft. Alle Bewohner und ihre Angehörigen werden durch den gesamten Umzugsprozess begleitet – von der Wohnungssuche bis hin zum Umzugstag. Die Kosten dafür trägt die Genossenschaft. Die Miete für die Ersatzwohnungen aus unserem Bestand wird maximal so hoch sein wie die aktuelle Miete. Wer möchte, kann selbstverständlich nach Fertigstellung in die neue Seniorenresidenz Neugraben zurückkehren. In den vergangenen Jahren haben wir mit der Umsetzung ähnlicher Baumaßnahmen an anderen Standorten viel Erfahrung gesammelt. Der Umzug der Bewohner in andere Einrichtungen hat in diesen Projekten sehr gut funktioniert: Alle Mitglieder wurden mit guten Angeboten versorgt, die nahezu ausschließlich auf positive Resonanz stießen.
Über die Vereinigte Hamburger Wohnungsbaugenossenschaft eG
Die genossenschaftliche Unternehmensgruppe der vhw bietet ein umfassendes Angebot an Wohnformen und Dienstleistungen. Dieses reicht von Familien- und Singlewohnungen über seniorengerechtes Wohnen bis hin zur ambulanten und vollstationären Pflege. Neben der sozial verantwortbaren Wohnraumversorgung zu angemessenen Mieten sowie einer qualitativ hochwertigen Pflege- und Betreuungsdienstleistung, engagiert sich die Vereinigte Hamburger Wohnungsbaugenossenschaft eG mit ihren Tochtergesellschaften in verschiedenen Projekten. Die rund 650 Mitarbeiter der Unternehmensgruppe bewirtschaften rund 7.700 Wohnungen und betreuen mehr als 2.000 Bewohner im Servicewohnen sowie in ambulanter und stationärer Pflege, verteilt über das Hamburger Stadtgebiet und das nahe Umland.
Kontakt für Journalisten
Vereinigte Hamburger Wohnungsbaugenossenschaft eG
Pressesprecherin Lena Johanna Philippi
Tel.: 040 25 15 12 631
pr@vhw-hamburg.de

Wir sind für Sie da - Unser Team
Wir verstehen uns als Team, helfen und unterstützen uns gegenseitig, achten auf persönliche Grenzen und bieten bei fachlichen Problemen individuelle Unterstützung an.
Unsere Mitarbeiter sind uns wichtig. Aus diesem Grund führen wir jährlich Mitarbeiterjahresgespräche und alle 2 Jahre eine Mitarbeiterbefragung durch. Ziel dabei ist es, die Zufriedenheit der Mitarbeiter zu ermitteln. In der täglichen Kommunikation mit Leitungskräften findet ein ständiger Informationsaustausch statt, in welchem die Belange und Wünsche der Mitarbeiter Berücksichtigung finden.
Aus-, Fort- und Weiterbildung
Die Ausbildung und Qualifikation sowie die Förderung und Motivation aller Mitarbeiter nehmen eine zentrale Stellung in der Unternehmenskultur ein. Durch regelmäßige Schulungs- und Fortbildungsmaßnahmen wird das Qualitätsniveau gesichert und kontinuierlich weiter entwickelt. Nach vorheriger Bedarfsermittlung wird jährlich ein Fortbildungskatalog erstellt, es erfolgt eine Auswertung, und das Ergebnis fließt in die erneute Planung ein.
Ausbildung
Der Bereich Ausbildung hat für uns einen sehr hohen Stellenwert. Seit vielen Jahren sind wir einer der größten Ausbildungsbildungsbetriebe in der Altenpflege in Hamburg mit mehr fast 30 Jahren Ausbildungserfahrung. Wir bilden mit jährlich zwei Ausbildungsjahrgängen (jeweils im Februar und August) zur/zum staatlich anerkannten Pflegefachfrau/Pflegefachmann sowie im August jeden Jahres zur Gesundheits- und Pflegeassistenz aus.

Frank Esselmann

Hanna Wilczeswska-Nogly